Presse Leser
Abeln Newsbeitrag

Leitende Angestellte müssen ständig auf Veränderungen im Unternehmen reagieren. Aktuell ist in den Magazinen der Versicherungswirtschaft zu lesen, dass die Generali und die ERGO den nächsten Umbau vorantreiben. Die Generali hat heute in ihrer neuen Pressemitteilung veröffentlicht, wie sie ihren nächsten Umbau gestalten wird. Zu lesen sind Sätze wie: „Verschlankung operativer Abläufe zur Maximierung von Effektivität und Effizienz“ oder „Rationalisierung der Betriebsorganisation durch eine umfassende Vereinfachung der Infrastruktur“. Ähnliches dürfte auch die ERGO im Sinn haben, deren Muttergesellschaft die Munich RE ist und bei der es um den Verkauf der Sparte Leben und der Tochtergesellschaft Victoria geht. 

Welche Bedeutung haben solche Aussagen für die leitenden Angestellten? Klar ist, sie müssen sich eine Strategie einfallen lassen, wie sie den Umbau an ihre Mitarbeiter kommunizieren. Aber wie reagieren Führungskräfte, wenn ihr eigener Arbeitsplatz betroffen ist oder sie glauben, in der neuen Struktur nicht mehr richtig aufgehoben zu sein? 

Richtig ist, sich frühzeitig arbeitsrechtlich und strategisch beraten zu lassen. Besonders wichtig ist es, nichts voreilig zu unterzeichnen oder sich durch kurze Fristen unter Druck setzen zu lassen. Da viel gesprochen wird bzw. viel versprochen werden kann, lohnt es sich immer, Gespräche zu protokollieren. Fertigen Sie sich hierzu einfach ein Memo. Angebote über eine neue Position oder eine Abfindung sollten Sie ein paar Tage liegen und prüfen lassen. Hier steckt der Teufel im Detail. Jedenfalls sollten in der aktuellen Situation und vor dem Hintergrund der angekündigten „Verschlankungen“ und „Rationalisierungen“ die Alarmglocken schrillen und Sie besonders aufmerksam sein. 

 


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